Herzlichen Glückwunsch zur Beförderung!
Die Freude ist groß, endlich die Beförderung, die Wahl zum Vorgesetzten. Ob gesucht oder nominiert, das Leben wird ein anderes. Die neue Rolle als Führungskraft verlangt nicht nur kommunikatives Fingerspitzengefühl, sondern auch Klarheit, welche Rolle ich in welcher Situation lebe.
Wie führe ich durch wirkungsvolle Handlungen und Dialoge in unterschiedlichen Spannungsfeldern? Wie schaffe ich es, meine Traumrolle als „Chef“ nicht nur zu spielen, sondern zu leben?
Welche Rolle spielt eine Führungskraft?
In vielen Unternehmen soll die Führung kollegial, nah und gleichzeitig mit einer gesunden Distanz und einer natürlichen Autorität gelebt werden. Damit das funktioniert, braucht es eine intensive Auseinandersetzung mit den verschiedensten Rollen, die eine Führungskraft in sich vereint. Sie muss
- Controller,
- Mitarbeiterbetreuer,
- Coach und
- durchsetzungskräftiger Boss
sein. Aber nicht alles gleichzeitig und im selben Moment. Im Kasten befinden sich viele Hüte. Nur jeweils einer sitzt auf dem Kopf und bestimmt die Rolle.
Von Schauspielern lernen
Bei der Rollenfindung können Chefinnen und Chefs viel von Schauspielern lernen. Und zwar echt und authentisch. Gute Schauspieler spielen nicht, sie leben ihre Rollen. Wie auf der Bühne darf es auch in der Führung nie darum gehen, nur etwas vorzuspielen.